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Nordrhein-Westfalen bringt in Berlin Europaschulen aller Bundesländer zusammen

22.06.2015

Auf Einladung von Nordrhein-Westfalen sind in Berlin deutschlandweit erstmalig Europaschul-Akteure und Multiplikatoren aus allen Bundesländern zusammengekommen. In der NRW-Landesvertretung Berlin fand die erste Bundeskonferenz der Europaschulen mit rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Netzwerktreffen statt.

Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren: „Das Konzept der Europaschulen hat in Nordrhein-Westfalen eine wahre Erfolgsgeschichte geschrieben. Mit 186 zertifizierten Europaschulen von der Grundschule über alle weiterführenden Schulen bis hin zum Berufskolleg steht Nordrhein-Westfalen mit Abstand an der Spitze der Länder. Diese positiven Erfahrungen wollen wir mit anderen teilen. Die Konferenz bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Bayern bis Schleswig-Holstein die einzigartige Gelegenheit, sich im direkten Kontakt zu vernetzen und über Ländergrenzen hinaus voneinander zu lernen.“

Schulministerin Sylvia Löhrmann erklärte: „Nordrhein-Westfalen liegt im Herzen Europas. Das ist einer der Gründe dafür, warum die Europaschulen hierzulande so beliebt sind. Hier wird die europäische Idee von Freiheit und Menschenrechten mit Leben gefüllt. Schülerinnen und Schüler lernen Sprachen und schließen Freundschaften über Ländergrenzen hinweg. Diese Verbindungen sind das Fundament, auf dem das europäische Haus gebaut ist.“

In Deutschland ist das Konzept der Schulen mit Europabezug unterschiedlich geregelt. In NRW zeichnen sich Europaschulen durch ein erweitertes Fremdsprachenangebot, bilinguales Lernen und die vertiefte Vermittlung europaorientierter Kenntnisse aus. Durch internationale Partnerschaften und Austauschprogramme sowie vielfach auch durch die Vermittlung von Berufspraktika im europäischen Ausland fördern sie die interkulturellen Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler.

Ministerin Schwall-Düren: „Europaschulen ermöglichen Schülerinnen und Schülern zu verstehen, was in Europa geschieht. Mit einer umfassenden Ausbildung vom Fremdsprachenangebot über Austauschprogramme bis zu vertieften Europa-Themen im Unterricht erhalten sie das nötige Rüstzeug, um sich als mündige Bürgerinnen und Bürger mit der europäischen Idee zu identifizieren und sich dafür auch einzusetzen.“

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399 oder an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung,
Telefon 0211 5867-3505.