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Schulbeispiele

Es ist nicht immer einfach, Themen, Materialen oder Schulen mit nachhaltigen Erfahrungen in dem Aufbau eines Schulprofils der Erinnerungskultur zu finden. Deshalb haben wir eine Auswahl von Anknüpfungspunkten in Lehrplänen, denkbaren Themen und Profilen sowie Materialien für Sie zusammengestellt. 

Es ist nicht immer einfach, Themen, Materialen oder Schulen mit nachhaltigen Erfahrungen in dem Aufbau eines Schulprofils der Erinnerungskultur zu finden. Deshalb haben wir an dieser Stelle eine Auswahl von Anknüpfungspunkten in Lehrplänen, denkbaren Themen und Profilen sowie Materialien für Sie zusammengestellt. Besonders interessant sind die vielen Gedenkstätten, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Stiftungen, die als außerschulische Lernorte gerne mit Schulen zusammenarbeiten.

Folgende Schulen teilen gerne ihre Erfahrungen und stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung:

Historisches Lernen ist im Schulleben des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums fest verankert, im Schulprogramm ebenso wie im täglichen Unterricht. Gezielt fördert die Schulleitung auch das Engagement über den Unterricht hinaus. Kooperationen mit außerschulischen Partnern spielen eine zentrale Rolle. Dabei gewinnt die Schule durch ihre zentrale Lage in der Stadt Münster, die sich durch vielfältige Angebote des historischen Lernens auszeichnet.

Bildungspartnerschaften bestehen sowohl vor Ort, z.B. mit der Villa ten Hompel oder der Akademie Franz-Hitze-Haus, als auch international: Seit 2010 existiert eine offizielle Partnerschaft mit der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem, die 2014 erneuert und erweitert wurde. Die Schule profitiert dabei von einem regen Austausch, neuen Materialien sowie einem intensiven Fortbildungsprogramm.

Die Erfahrung der Schule zeigt, dass gerade der eigentverantwortliche, forschend-entdeckende Zugang zur Geschichte für die Motivation und den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler besonders ertragreich ist. Daher wird am Annette-Gymnasium auch dem von der Körber-Stiftung organisierten Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Kontakt: www.annette-gymnasium.de/

Engagiert gegen Rechts – an dieser Maxime sind zahlreiche Angebote des Oberhausener Bertha-von-Suttner Gymnasiums im historisch-politischen Lernbereich ausgerichtet. Seit Jahrzehnten ist die Antifa-AG eine feste Größe im Schulleben, gestaltet Kampagnen gegen Rassismus, ist Mitgestalter städtischer Gedenkveranstaltungen zum 9. November und zum 27. Januar und lässt lokale Bands einmal im Jahr in der Schulaula „gegen Rechts“ rocken. Alle neunten Klassen des „Bertha“ unternehmen eine Fahrt ins belgische Breendonk. Der Besuch in dem ehemaligen NS-Internierungslager steht nicht nur für eine lebendige Kultur des Erinnerns, sondern dient zugleich der Auseinandersetzung mit heutigen Formen der Ausgrenzung.

Kontakt: www.bertha-ob.de

Link: www.breendonk.be/EN/

Auf ganz besondere Weise gestaltet der neunte Jahrgang der Europaschule die Erinnerung an russische Opfer von Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit, die während des Zweiten Weltkriegs in anonymen Gräbern auf einem Dortmunder Friedhof beigesetzt wurden. Anhand von Quellen ermitteln die Jugendlichen die Identität der Toten und setzen sich mit deren Lebensumständen während der Kriegsjahre auseinander. Sichtbares Zeichen dieser Erinnerungsarbeit sind sog. „Namensziegel“, kleine Platten aus Ton, auf die die Europaschüler Namen, Geburts- und Sterbedaten der Opfer gravieren. Die Namensziegel, die in enger Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge entstehen, bereichern die Dortmunder Erinnerungskultur um eine neue, kreative Form des Gedenkens.

Kontakt: www.europaschule-dortmund.de

Link: www.volksbund.de/nordrhein-westfalen/nrw-jugendarbeit/nrwnamensziegel/projekt-namensziegel.html

Das so genannte Friedensprojekt mit Ypern, Belgien, wird an der Gesamtschule seit über 13 Jahren in Kooperation mit der belgischen Schule „Heilige Familie“ in Ypern erfolgreich durchgeführt. So waren ihre Delegation die ersten offiziellen deutschen Vertreter, die an den Kranzniederlegungen der Commonwealth-Staaten teilnehmen durften. Auf Anregung der Schule hat sich vor Jahren der deutsche Militärattaché in Belgien mit einer Gruppe von Soldaten an den Feierlichkeiten beteiligt. Besonders nachhaltige Eindrücke macht die Beschäftigung mit Einzelschicksalen, die bei den Schülerinnen und Schülern emotionale Betroffenheit weckt und Identifikationsmöglichkeiten schafft. 2013 begleitete die damalige Schulministerin Sylvia Löhrmann die Schülergruppen der Gesamtschule Berger Feld und der Willy-Brandt-Gesamtschule aus Bottrop zu den Erinnerungsorten des Ersten Weltkrieges in Belgien auf einer zweitägigen Reise. Weitere Kontakte i. R. der Friedensarbeit bestehen zu Schulen in Tarabya in Istanbul und Görlitz.

Kontakt: www.gesamtschule-berger-feld.de

Link zur Pressemitteilung des Schulministeriums

Im Projektkurs arbeitete die Schule mit dem LVR und dem Volksbund zusammen. Die Schülerinnen und Schüler besuchten Erinnerungsorte wie den Soldatenfriedhof in Vossenack, den auch als „Höckerlinie“ bekannten Westwall, den jüdischen Friedhof in Aachen und das Mahnmal an der Mühlener Brücke und befragten Zeitzeugen. Dabei entstanden Kurzfilme, die unter anderem in der offiziellen Feierstunde der Stadt anlässlich des Volkstrauertages gezeigt wurden.

Kontakt: www.goethe-gymnasium-stolberg.de

Link: www.goethe-gymnasium-stolberg.de/index.php?site=8&action=view&id=167

Das Gymnasium, 1545 gegründet und berühmt für seine historische Bibliothek mit über 18.000 Büchern und Folianten, begreift die Auseinandersetzung mit der Geschichte als wichtigen Handlungsauftrag. Beispielsweise wurde die Ausstellung „Kicker, Kämpfer, Legenden – Juden im deutschen Fußball“, die an den 1943 in Auschwitz-Birkenau ermordeten deutschen Fußball-Nationalspieler Julius Hirsch, an den der gleichnamige Preis des Deutschen Fußballbundes erinnert, von den Schülerinnen und Schülern mit eigenen Beiträgen und Forschungen begleitet. In Beisein von Ministerin Löhrmann wollte man ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus im Sport und für die Aufarbeitung deutscher Geschichte setzen.

Kontakt: www.goerres.de

Link zur Ausstellung: http://www.nrw.de/landesregierung/ausstellungseroeffnung-ueber-juden-im-deutschen-fussball-11731/

Schülerinnen und Schüler aus vier europäischen Nachbarstaaten arbeiten gemeinsam an dem Projekt „Searching for Traces of 1914“. In Nordrhein-Westfalen sind es Lerngruppen des Solinger Humboldt Gymnasiums und des Gymnasiums Hiesfeld, die in Kooperation mit den LVR-Industriemuseen in Solingen und Oberhausen nach Spuren des Ersten Weltkriegs suchen. Auf der gemeinsamen Internetplattform sowie bei Begegnungen mit Partnern aus Belgien, Polen und Frankreich werden die Ergebnisse in englischer Sprache ausgetauscht. Jugendliche aus vier europäischen Erinnerungskulturen kommen so miteinander ins Gespräch, lernen Gemeinsamkeiten und Unterschiede beim Umgang mit der Vergangenheit kennen und gestalten auf www.traces1914.eu ein virtuelles, europäisches Museum.

Kontakt: www.gymnasiumhiesfeld.de und www.humboldtgymnasium-solingen.de

Link: http://www.traces1914.eu/

Das Projekt „Erinnerungskultur“ am GSN besteht aus drei Bausteinen:

In Klasse 9 besuchen alle Schülerinnen und Schüler die Wewelsburg und das Gelände des KZ Niedernhagen. Die Burg sollte in der NS-Zeit zu einer gigantischen Zentrale der SS umgebaut werden. Die Bauarbeiten mussten Häftlinge des eigens zu diesem Zweck errichteten KZ Niedernhagen ausführen, viele starben aufgrund der unmenschlichen Bedingungen. Etwa 35 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe nehmen jährlich an der Fahrt zum Soldatenfriedhof in Ysselsteyn (NL) teil, die in Kooperation mit dem Volksbund stattfindet: Dabei pflegen sie Kriegsgräber, untersuchen Einzelschicksale von Gefallenen und sprechen mit Überlebenden des NS-Regimes. Im dritten Baustein setzen sich die Jugendlichen mit der Täterrolle auseinander: Sie besuchen Gedenkstätten wie Buchenwald und Auschwitz und erstellen eine mediale Dokumentation des Projektes.

Kontakt: www.gymnasium-schloss-neuhaus.de

Link: http://gsn.lspb.de/gsn1/index.php?id=2739&no_cache=1&sword_list%5B%5D=Niedernhagen

An den Weihnachtsfrieden 1914, bei dem deutsche und englische Soldaten in den Schützengräben bei Ypern für einige Stunden befehlswidrig das Kämpfen einstellten und miteinander Weihnachten feierten, erinnert das Gymnasium gemeinsam mit seiner englischen Partnerschule, dem Mildenhall College of Technology. Die Schülerinnen und Schüler haben 2013 die historischen Orte besucht. Ostern 2014 soll eine nach ihren Vorstellungen von der englischen Künstlerin Valerie Leverett geschaffene 1,5 m große Stele dort aufgestellt werden. In diesem Sinne eines "aktivem Gedenkens" begreift die Schule die Partnerschaft mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Kontakt: http://theodorianum.lspb.de/snvg.php

Link: https://bid.lspb.de/explorer/ViewDocument/970392/

An der Hauptschule Wolbeck verbinden alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen das historische Lernen über den Nationalsozialismus mit der Einübung von Zivilcourage. In enger Kooperation mit dem Münsteraner Geschichtsort Villa ten Hompel durchlaufen sie den sog. „Demokratiedschungel“, ein Trainigsprogramm, in dem Handlungsstrategien gegenüber antisemitischen, islamo- oder homophoben Tendenzen in der heutigen Gesellschaft im Mittelpunkt stehen. Konsequent wird dabei die Erinnerung an die NS-Herrschaft an den Erfordernissen von Gegenwart und Zukunft ausgerichtet.

Kontakt:www.hauptschule-wolbeck.de

Link: http://www.muenster.de/stadt/villa-ten-hompel/

Die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf hat im Schulleben der Heinrich-Heine-Gesamtschule tiefe Spuren hinterlassen. Beide Lernorte kooperieren im Rahmen der landesweiten Initiative Bildungspartner NRW, die systematische und nachhaltige Partnerschaften zwischen Schulen und außerschulischen Bildungs- und Kultureinrichtungen fördert. Die Mitarbeiter der Mahn- und Gedenkstätte begleiten Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung von Facharbeiten, unterstützen sie bei der aktiven Gestaltung städtischer Gedenkveranstaltungen und unternehmen mit ihnen historische Stadtrundgänge zur Geschichte und Gegenwart des Düsseldorfer Judentums. Im kommenden Schuljahr steht die erste Exkursion nach Auschwitz auf dem Programm.

Kontakt: http://schulen.duesseldorf.de/ge-grafreckestr

Link: www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de

Der Projektkurs “Krieg und Frieden“ fordert die Schülerinnen und Schüler dazu heraus, sich mit den Ursachen und Folgen von Kriegen auseinanderzusetzen und vermittelt ein Verständnis für die Entstehungsbedingungen des heutigen Europa. Vertieft wird die Arbeit durch den Austausch mit einem Gymnasium im polnischen Bytom. Damit werden Bezüge zur Familiengeschichte vieler Recklinghäuser hergestellt, denn nach 1945 haben sich viele Vertriebene aus der Region um Bytom (Beuthen) in Recklinghausen niedergelassen. Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine gemeinsame Ausstellung.

Kontakt: www.hittorf-gymnasium.de

Friedenspädagogische Projektarbeit mit Partnern prägt seit vielen Jahren das Profil der Hohe-Giethorst-Schule. Unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern“ haben inzwischen Hunderte von Schülerinnen und Schülern an internationalen Jugendcamps auf der Kriegsgräberstätte Ysselsteyn (NL) und auf Usedom teilgenommen. Die Organisation der Begegnungen mit niederländischen, litauischen und polnischen Lerngruppen teilt sich die Bocholter Hauptschule mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der in Ysselsteyn und auf Usedom Jugendbegegnungsstätten unterhält. Gemeinsam mit der niederländischen Partnerschule beteiligt sich die Hohe-Giethorst-Schule jedes Jahr an den Bocholter Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag.

Kontakt: www.hohe-giethorst-schule.net

Links: www.volksbund.de/jugend-bildung/js-jbs/js-jbsysselsteyn.html / www.hohe-giethorst-schule.net/index.php?id=ausderschule

Seit vielen Jahren bemüht sich die Gesamtschule um ein angemessenes Gedenken an den Holocaust und seine Geschehnisse in Neuss. So erforschten Schülerinnen und Schüler die Schicksale jüdischer Mitbürger und Mitbürgerinnen mit Unterstützung des Stadtarchivs und stifteten „Stolpersteine“ im Umfeld, die der Künstler Gunter Demnig verlegte, und verfassten historische Faltblätter. Jährliche Auschwitz-Fahrten, veranstaltet vom Janusz-Korczak-Arbeitskreis, halten das Gedenken an den Namensgeber der Schule und seine Pädagogik hoch, die die Persönlichkeit der Kinder in besonderer Weise achtet.

Kontakt: http://jkg-neuss.de

Link: http://www.forum-neuss.de/cms/front_content.php?idcat=46

Aus der Erinnerung lernen

Seit 2001 führt die Kardinal von Galen Realschule Mettingen regelmäßig Fahrten nach Auschwitz. Zur intensiven Vorbereitung gehört ein Studientag, der Besuch bei der Gedenkstätte Villa ten Hompel als Bildungspartner, eine Geocaching Tour „Gegen das Vergessen“ in Osnabrück mit Besuch der Synagoge sowie der Studientag zur Nachbereitung. Abgerundet wird das Programm durch Gespräche mit Zeitzeugen, zum Beispiel der Auschwitz-Überlebenden Erna de Vries. Entsprechend des Namenspatrons will die Schule aus der Erinnerung lernen und Schülerinnen und Schüler ermuntern, Zivilcourage zu zeigen und gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus aktiv zu werden.

Kontakt:
Kardinal von Galen Realschule Mettingen

Projektbausteine:
http://www.kvg-mettingen.de/Realschule/schueler/projekte/auschwitzfahrten/auschwitz-projektbausteine

Die Marie Kahle Gesamtschule Bonn fühlt sich ihrer Namensgeberin verpflichtet. Maria Kahle half 1938 jüdischen Mitbürgern und wurde dafür von der Gestapo verfolgt, so dass sie mit ihrer Familie ins Ausland flüchten musste: Eine jahrgangsgemischte Schülergruppe hat im letzten Jahr etwa die „Spuren jüdischen Lebens in Bonn“ erforscht und einen Audio-Guide von Kindern für Kinder erstellt. Gefördert wird das Projekt durch das Programm „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“, einer Jugendinitiative der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Gemeinsames Ziel ist es, junge Menschen für Wert und Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Denkmale als authentische Geschichtsorte zu vermitteln.

Kontakt: www.marie-kahle-gesamtschule.de

Link: www.marie-kahle-gesamtschule.de/?p=1613

Die Schule ist ausgezeichnet als „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ und engagiert sich seit Jahren mit ihrer Anti-Rassismus-AG, die beispielsweise die Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht am Ort der früheren Solinger Synagoge an der Malteserstraße jedes Jahr begleitet.  Der Brandanschlag auf die Familie Genc im Jahr 1993, an das ein Mahnmal vor der Schule erinnert, war für die Schule der Anstoß für praktisch gelebte Erinnerungsarbeit bis heute.  Seit dem Sommer 2012 gehört Anti-Rassismus sogar zu den Wahlfach-Projekten des beruflichen Gymnasiums. Schüler- wie Lehrerschaft fühlen sich in der Pflicht, für die mitunter versteckten Anspielungen von Ausgrenzung und Intoleranz auch im Alltag zu sensibilisieren.

Kontakt: www.msb-solingen.de

Die Realschule Blankenheim positioniert sich als "Schule ohne Rassismus" mit einer Arbeitsgemeinschaft "Gegen Rechts". Seit sechs Jahren findet in jedem Frühjahr eine Studienfahrt nach Polen statt, in deren Zentrum der Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz steht. Die AG Gegen Rechts setzt sich intensiv mit dem Thema "Holocaust" und Nationalsozialismus auseinander und stellt sich damit einem Stück Vergangenheit, das bis heute tief berührt.

„Wer Auschwitz gesehen, erlebt und erspürt hat, weiß, was er zu tun hat“, sagte ein Schüler in seiner Abschlussrede.

Die AG hinterfragt die eigene persönliche Entwicklung im gesellschaftlichen Kontext und sucht nach Verbindungslinien der heutigen Lebenswirklichkeit mit den Geschehnissen in der Vergangenheit. Zentrum ist die Auseinandersetzung mit den Fragen: Welche Schlüsse und Handlungsmöglichkeiten kann ich für mein Leben aus der Begegnung mit dieser Vergangenheit ziehen? Was für ein Mensch will ich sein?

Kontakt: http://www.realschuleblankenheim.de/

Link: http://www.realschuleblankenheim.de/index.php?option=com_content&view=article&id=218&Itemid=98

In einem fächerübergreifenden Unterrichtsprojekt der Fächer Geschichte und Kunst besuchen die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse einen Soldatenfriedhof im Speldorfer Wald und das Kunstmuseum Alte Post, wo sie sich mit dem Werk Otto Pankoks auseinandersetzen. In Zusammenarbeit mit dem Museum Camera Obscura erstellen und präsentieren sie eine Fotoausstellung zum Ersten Weltkrieg.

Kontakt: www.realschule-broich.de

Link: www.derwesten.de/staedte/muelheim/auf-den-spuren-von-otto-pankok-id3521079.html

Im Projekt „Antirassistische Stadtteilpfade in NRW“ erarbeiten Schülerinnen und Schüler des Städtischen Hölderlin Gymnasiums in Köln in Kooperation mit der DGB Jugend NRW einen digitalen Stadtrundgang zur Geschichte der Migration und des Rassismus in Köln-Mülheim. Ziel ist die Produktion einer Smartphone-App, die z. B. Schauplätze rassistischer Gewalt wie die Kölner Keupstraße dokumentiert. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet von DOMID, dem Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland. Im Rahmen des Projektes „empört euch, engagiert euch“ der DGB Jugend NRW sollen auch in anderen Städten antirassistische Stadtteilpfade als App umgesetzt werden.

Kontakt: www.shg-koeln.de

Links: http://nrw-jugend.dgb.de/themen/fr-demokratie-gegen-rechts/projekt-empoert-euch-engagiert-euch/ und http://www.domid.org/de