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Videokonferenz Austausch

Gute Praxis - Aus der Praxis für die Praxis

In insgesamt 14 Videokonferenzen gibt es für Lehrkräfte spannende und praxisorientiere Beispiele für den Unterricht. Diese sind angeknüpft an die „Handreichung zur lernförderlichen Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht“.

Mit einer Austauschreihe per Videokonferenz und einer Vielzahl an Fachleuten aus der Schulpraxis begleitet das Ministerium für Schule und Bildung die zu Beginn des Schuljahres veröffentlichte „Handreichung zur lernförderlichen Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht“.

In insgesamt 14 Videokonferenzen bietet dieses Format interessierten Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, zu einzelnen Themen der Handreichung in den Austausch von Erfahrungen zu kommen und sich so miteinander zu vernetzen. Sowohl organisatorische Fragestellungen an den Grundschulen und den Schulen der Sekundarstufe I als auch pädagogische sowie methodisch-didaktische Fragestellungen werden thematisiert. Die Teilnehmer der Videokonferenzen diskutieren konkrete Hinweise zum Lehren und Lernen in diesen besonderen Zeiten ebenso wie gute Formen des kollaborativen Arbeitens oder das lernförderliche Arbeiten mit Portfolios und Wochenplänen. Eine der Videokonferenzen beschäftigt sich insbesondere mit Fragen zur sonderpädagogischen Förderung in Blended-Learning Formaten.

Positive Rückmeldungen für Praxisbeispiele

Viele dieser guten Praxisbeispiele sind aufgrund des hohen Konkretisierungsgrades im beruflichen Schulalltag direkt umsetzbar. Dies zeigen auch die vielfältigen positiven Rückmeldungen, die das Ministerium für Schule und Bildung erreichen.

Begleitend zu jedem Thema steht eine virtuelle Pinnwand zur Verfügung, auf der viele Hinweise eingetragen werden, die nachhaltig über die Videokonferenz-Reihe hinaus der weiteren Zusammenarbeit und auch als zusätzliche Informationsquelle dienen. In einigen Fällen ist so eine wahre Fundgrube für nützliche Tipps und Tools entstanden, welche direkt sowohl im Präsenz- wie auch im Distanzunterricht eingesetzt werden können. Damit ist das Ministerium für Schule und Bildung der Nachfrage nach einschlägigen Informationen in gebündelter Form nachgekommen, die in mehrfacher Weise geäußert werden.

Über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Videokonferenzen

Die mit teilweise über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern pro Termin sehr gut besuchten Konferenzen machen deutlich, wie hoch das Interesse an einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch ist, und zeigen die große Bedeutung von weiteren Unterstützungsangeboten, die den Lehrerinnen und Lehrern dabei helfen können, lernförderliche digitale Formate in die konkrete Unterrichtspraxis zu integrieren.

Sowohl die Aufzeichnungen der bereits durchgeführten Videokonferenzen als auch die entsprechenden digitalen Pinnwände stehen auch weiterhin online zur Verfügung.

Drei weitere Videokonferenzen stehen noch aus

Die noch anstehenden Termine zu den Themen Unterricht planen in der Grundschule (27. Oktober), Leistungsbewertung (28.Oktober) und lernförderliche Videokonferenzen (29. Oktober) sind mit 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bereits ausgebucht. Durch Absagen stehen aber möglicherweise kurzfristig einige Restplätze zur Verfügung.

„Plane den Unterricht stets so, dass er mit möglichst wenigen Änderungen sowohl im Präsenz- als auch im reinen Distanzunterricht oder im „Blended Learning“ lernförderlich umsetzbar ist.“- dies ist eine der Kernaussagen der „Handreichung zur lernförderlichen Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht“, die den Schulen neben einer Handreichung für die berufsbildenden Schulen seit Beginn des Schuljahres zur Verfügung steht.  Die Handreichung unterstützt die Schulen bei der Entwicklung von organisatorischen, pädagogischen und methodisch-didaktischen Konzepten und thematisiert unter anderem Fragen zu Lehrenden und Lernenden in Distanz, Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern und mit Eltern, zur Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung sowie zur Sicherstellung der Lernangebote für alle Schülerinnen und Schüler.

Die Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW) bietet zu dieser Handreichung seit Beginn des neuen Schuljahres Unterrichtsvorhaben für einzelne Fächer und Schulformen an, die die lernförderliche Verknüpfung von Präsenz- und Distanzunterricht illustrieren. Das Angebot wird im Laufe des Schuljahres sukzessive ausgebaut.

Die Handreichung für Berufskollegs enthält zudem Beispiele guter Unterrichtspraxis und gibt einen Ausblick auf die zunehmende Nutzung digitalisierter Lernformate, die chancengerechte und individuelle Bildungsverläufe ermöglichen.