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Handlungskonzept bietet Hilfe bei Essstörungen

Lehrkräfte und in der Ganztagsbetreuung tätige Personen spielen bei der Resilienzförderung und bei der Erkennung von Essstörungen von Schülerinnen und Schülern eine wichtige Rolle. Sie können Anzeichen einer Essstörung wahrnehmen und stehen dann vor der großen Herausforderung, damit adäquat umzugehen.

Essstörungen haben gravierende Folgen für Betroffene und deren Angehörige. Die Krankheitsbilder sind komplex und Betroffene finden manchmal keinen frühzeitigen Zugang zu angemessenen Hilfen. Vor diesem Hintergrund wurde im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW ein Handlungskonzept durch eine Fachkommission mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis erarbeitet. Das Konzept gibt Impulse für Prävention, Beratung und Behandlung bei Essstörungen. Von zentraler Bedeutung ist dabei eine noch stärkere Vernetzung der unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure sowie der vielfältigen Strukturen, in denen Menschen mit Essstörungen beraten und behandelt werden.

Bei konkretem Unterstützungsbedarf bieten Expertinnen und Experten niederschwellige Hilfen vor Ort. Auf der Homepage der Landesfachstelle Essstörungen NRW sind inzwischen 25 "Vernetzungsinitiativen Essstörungen NRW“ mit Ansprechpersonen eingestellt.

Weitere Informationen – zum Beispiel die Broschüre „Essstörungen - Was kann ich tun?  Informationen für Lehrkräfte, pädagogische und psychosoziale Fachkräfte“ - und eine Suchfunktion für Beratungsangebote bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Das „Handlungskonzept Essstörungen“ kann beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW als gedruckte Version bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Zusätzliche Informationen zum Thema finden Sie hier.