Handlungskonzept
Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte tragen interkulturelle Kompetenz in die Schulen in NRW
Das Netzwerk Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte wurde im Jahr 2007 vom Ministerium für Schule und Weiterbildung in Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Integrationsministerium initiiert. Angesiedelt ist das Projekt bei der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunaler Integrationszentren NRW (LaKI). Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte sind bereits heute sichtbare Vorbilder für den Bildungserfolg, der gesellschaftlich noch breiter gelingen soll. Das Herzstück des Projekts stellt gleichsam das Netzwerk der Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte mit seinen aktuell rund 800 Mitgliedern dar. Damit hat sich die Mitgliederzahl innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppelt. Mehrsprachigkeit und interkulturelle sowie fachlich-pädagogische Kompetenzen der Netzwerkmitglieder bilden ein Potenzial, das in vielen Bereichen gebraucht und nun immer häufiger eingesetzt wird.
Das Netzwerk führt zahlreiche Aktivitäten durch, die auf drei zentralen Handlungsfeldern basieren:
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Potenziale gewinnen
Die Werbung für den Lehrerberuf unter Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte ist ein wichtiges Anliegen. So wirbt das Projekt z. B. auf Messen für Abiturienten oder bei Tagen der offenen Tür an den ZfsL offensiv für den Lehrerberuf – jedoch unter Berücksichtigung der zukünftigen Einstellungsprognosen.
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Ausbildung begleiten
Mit dem Aufbau von Studierendennetzwerken an Universitäten fördert das Netzwerk Lehramtsstudierende mit Zuwanderungsgeschichte, indem ihre Initiative und ihr Engagement unterstützt werden. So finden an mehreren Universitäten in NRW Netzwerktätigkeiten statt. Mit dem Mentoringprogramm Ment4you, das vom Wissenschaftsministerium gefördert wird, soll die Studienabbruchsquote von Studierenden mit Zuwanderungsgeschichte durch gezielte Unterstützung verringert werden, um den Anteil an Lehrkräften mit Zuwanderungsgeschichte in Schulen zu erhöhen. Das Projekt startete 2016, bislang wurden an acht lehrerausbildenden Universitäten Studierendennetzwerke eingerichtet.
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Personalentwicklung gestalten
Das Netzwerk möchte aktiv Personalentwicklung für die bereits im Schuldienst tätigen Lehrkräfte betreiben. Der Ansatz, der hierbei verfolgt wird, besteht in einer auf den Potenzialen der Lehrkräfte basierenden Weiterqualifizierung im Kontext Integration und Bildung. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern, bspw. Lehrerverbände n und -gewerkschaften, Bildungswerken und Stiftungen, wurden in den letzten Jahren zahlreiche Qualifizierungsangebote realisiert.
Neben diesen Angeboten, besteht die Haupttätigkeit in diesem Handlungsfeld in der Beratung der Lehrkräfte, bspw. in der Planung der beruflichen (außerschulischen) Karriere.
Das Handlungskonzept wird zurzeit überarbeitet und nach Abstimmung hier eingestellt werden.
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