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Schulministerium setzt Einführung von LOGINEO NRW aus

23.10.2017

Das Schulministerium hat die für das aktuelle Schuljahr vorgesehene Einführung der Arbeits- und Kommunikationsplattform LOGINEO NRW vorerst ausgesetzt. Grund sind ungelöste technische Probleme, die dazu geführt haben, dass die Medienberatung NRW die Plattform von LOGINEO NRW nach sorgfältiger Prüfung nicht abgenommen hat.

Der Sprecher des Ministeriums für Schule und Bildung, Daniel Kölle, betonte den hohen Stellenwert einer erfolgreichen Digitalisierung für das Lehren und Lernen in der Schule und erklärte: „Gerade deshalb setzt sich die neue Landesregierung nachdrücklich dafür ein, dass die Digitalisierung an den Schulen tatsächlich und von Beginn an gelingt. Wir müssen sie daher vor zusätzlichen Belastungen und Enttäuschungen durch ein nicht voll funktionsfähiges neues System bewahren. Die technischen Probleme von LOGINEO NRW müssen gelöst werden. Das Schulministerium hat die Erwartung, dass das System fehlerfrei ausgeliefert wird. Ein virtueller Arbeitsraum muss allen Anforderungen und Ansprüchen standhalten können, vor allem was Sicherheit und Datenschutz angeht. Da dies noch nicht in vollem Umfang technisch umgesetzt ist, ist eine Aussetzung der unausweichliche Schritt, um LOGINEO NRW einer vollumfänglichen Prüfung zu unterziehen.“

Der virtuelle Arbeitsraum LOGINEO NRW soll Schulen die Kommunikation und Organisation erleichtern, zudem besteht Zugang zu digitalen Lernmaterialien und Lernmitteln. Koordiniert und für die Landesregierung umgesetzt wird das Projekt von der Medienberatung NRW. Das Schulministerium sieht weiterhin die Notwendigkeit für eine digitale Arbeitsplattform, unabhängig von der derzeitigen Aussetzung.

Diejenigen Schulen in NRW, die sich bereits für die Nutzung von LOGINEO NRW angemeldet haben, werden von der Medienberatung NRW über die aktuelle Entwicklung informiert.