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Ministerin Löhrmann: Gute Ergebnisse für die Lehrerbildung in den Ländern

Kultusministerkonferenz in Berlin

17.03.2016

Die Kultusministerkonferenz hat sich in Berlin im Rahmen ihres regelmäßigen Gesprächs mit den Organisationen der Lehrerinnen und Lehrer über die Integration junger Flüchtlinge in Schule und Bildung ausgetauscht. Dabei hat sich gezeigt: Alle Ländern begegnen den Herausforderungen mit großem Engagement, hohen Investitionen und vergleichbar flexiblen Modellen vor Ort. Die professionelle und hoch motivierte Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in den Schulen zwischen Flensburg und München, Aachen und Cottbus, erfuhr viel Lob und hohe Anerkennung. “Nordrhein-Westfalen kann sich mit seinen Ansätzen im Länderkonzert sehen lassen, insbesondere hinsichtlich der Expertise bei Deutsch als Zweitsprache oder der Arbeit der kommunalen Integrationszentren sind wir Vorreiter“, so Ministerin Löhrmann am Rande der Konferenz.

Darüber hinaus befasste sich die Kultusministerkonferenz mit dem jährlichen Bericht zur Mobilität der Lehrkräfte in Deutschland: Im Zusammenhang mit dem Bund-Länder-Programm zur Qualitätsoffensive Lehrerbildung hatten sich die Länder hier auf die umfängliche gegenseitige Anerkennung ihrer Abschlüsse geeinigt. Im Ergebnis zeigt sich, dass diese Anstrengungen lohnenswert waren, die Länder ihren Verpflichtungen nachkommen und Einschränkungen auf Ausnahmefälle beschränkt bleiben.

Zur Gewinnung von Lehrerinnen und Lehrern an beruflichen Schulen hat die Kultusministerkonferenz Öffnungen bei den Studienbedingungen beschlossen: Um den hohen Bedarf vor allem in technischen Fachrichtungen dauerhaft zu decken, wurde die Rahmenvereinbarung entsprechend geändert.

In einem Erfahrungsaustausch zur Ausgestaltung des Vorbereitungsdiensts (Referendariats) in den Ländern zeigt sich, dass die 2012 beschlossenen ländergemeinsamen Anforderungen überall umgesetzt werden und dabei insbesondere die erfolgreiche Verzahnung von Theorie- und Praxisphasen in der Lehrerausbildung vorangebracht wurde.

Ministerin Löhrmann stellte fest: „Die Qualität der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern wird in allen Ländern als zentrale Grundlage für erfolgreiche Bildungsverläufe von Kindern und Jugendlichen angesehen - sie ist damit eine entscheidende Voraussetzung für die bildungspolitischen Ziele der Kultusministerkonferenz und der Länder.“