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Wissenschaftsministerin und Schulministerin werben in Köln für ein Lehramtsstudium Sonderpädagogik

„Wochen der Studienorientierung 2014“ laufen noch bis zum 7. Februar

03.02.2014

Noch bis zum 7. Februar 2014 bieten die „Wochen der Studienorientierung“ Schülerinnen und Schülern Einblicke in Studienalltag und Studienfächer an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und Schulministerin Sylvia Löhrmann haben in diesem Zusammenhang die Beratungsveranstaltungen der Universität Köln für das Lehramt Sonderpädagogik besucht.

"Inklusion bedeutet auch eine steigende Nachfrage nach Sonderpädagoginnen und -pädagogen in unseren Schulen. Deshalb bauen wir das Studienplatzangebot für angehende Sonderpädagogen in den nächsten Jahren massiv aus", sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Bis 2018 stellt das Land 70 Millionen Euro bereit, um 2.300 zusätzlichen Studienbewerberinnen und -bewerbern ein Sonderpädagogikstudium zu ermöglichen. Allein an der Universität Köln sollen sich in den nächsten Jahren mehr als 600 zusätzliche Studienanfängerinnen und -anfänger für ein Lehramtsstudium Sonderpädagogik einschreiben können. Im vergangenen Studienjahr waren es in Köln 533 Erstsemester. Landesweit haben sich 953 Personen für ein Lehramtsstudium Sonderpädagogik entschieden.

Schulministerin Sylvia Löhrmann verwies auf den Bedarf der Schulen an sonderpädagogischer Unterstützung: „Nordrhein-Westfalen setzt die UN-Behindertenrechtskonvention um und baut das inklusive Lernen schrittweise weiter aus. Der gemeinsame Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung soll der Regelfall werden. Dazu brauchen wir an unseren Schulen gut ausgebildete Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen.“

Die „Wochen der Studienorientierung“ sind eine gemeinsame Initiative des Wissenschaftsministeriums, des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und der nordrhein-westfälischen Hochschulen. Sie finden in diesem Jahr zum vierten Mal an allen Universitäten, Fachhochschulen und in einzelnen Arbeitsagenturen statt. Insgesamt werden rund 300 Veranstaltungen landesweit angeboten.