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Ministerin Sylvia Löhrmann zur Präsidentin der Kultusministerkonferenz gewählt

Wahl der Präsidentin und des Präsidiums der KMK für 2014

05.12.2013

Sylvia Löhrmann, stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde bei der 344. Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin vom Plenum zur neuen Präsidentin für das kommende Jahr gewählt. „Es ist eine ganz besondere Aufgabe, die Arbeit der Kultusministerkonferenz als Präsidentin nach außen zu vertreten“, sagte die Ministerin. „Ich freue mich sehr auf die Herausforderungen dieses Amtes. Gemeinsam werden wir wichtige Initiativen der Präsidentschaft meines Vorgängers Stephan Dorgerloh fortsetzen und neue Projekte im Bildungsbereich auf den Weg bringen.“ Als zentrale Schwerpunkte ihrer Präsidentschaft nannte Löhrmann unter anderem die Stärkung der Erinnerungskultur, die Inklusion in der Lehrerbildung und die Fortentwicklung der Gesamtstrategie zum Bildungsmonitoring.

 Darüber hinaus sei die Umsetzung der heute beschlossenen Empfehlung der Kultusministerkonferenz zur „Interkulturellen Bildung und Erziehung in der Schule“ eine weitere wichtige Aufgabe: „Gegenüber vergangenen Defizitbetrachtungen bei der Integration von Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte verfolgen wir heute einen Ansatz der Wertschätzung von Vielfalt, des Blicks auf die Potenziale und der durchgängigen Sprachbildung. Dies sind Leitlinien, die auch in der nordrhein-westfälischen Schulpolitik sichtbar sind“, so die Ministerin.

 Ministerin Sylvia Löhrmann ist seit zwei Jahren Mitglied des Präsidiums der Kultusministerkonferenz: Im Jahr 2012 bekleidete sie das Amt der zweiten Vizepräsidentin, im Jahr 2013 das der ersten Vizepräsidentin. In das Präsidium für 2014 wählten die Mitglieder des Plenums heute Brunhild Kurth (Sächsische Staatsministerin für Kultus) als erste Vizepräsidentin, Professorin Eva Quante-Brandt (Bremer Senatorin für Bildung und Wissenschaft) als zweite Vizepräsidentin und Stephan Dorgerloh (Kultusminister von Sachsen-Anhalt) als dritten Vizepräsidenten.

Ministerin Doris Ahnen (Rheinland-Pfalz) sowie Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle (Bayern) gehören als Koordinatorin beziehungsweise Koordinator der Ländergruppen weiterhin dem Präsidium an.

Die Kultusministerkonferenz ist die ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist ein Zusammenschluss der für Bildung und Erziehung, Hochschulen und Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Ministerinnen und Minister beziehungsweise Senatorinnen und Senatoren der Länder. Die Amtszeit der Präsidentin beziehungsweise des Präsidenten der Kultusministerkonferenz dauert ein Jahr, an die Präsidentschaft schließt sich ein weiteres Jahr der Vizepräsidentschaft an. Wesentliche Aufgaben der Kultusministerkonferenz sind die Sicherstellung von Mobilität für die Lernenden, Studierenden, Lehrenden und wissenschaftlich Tätigen, die Sicherung der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sowie die Vertretung und Förderung der gemeinsamen Interessen der Länder im Bereich Kultur.

 Weitere Informationen zur Kultusministerkonferenz finden Sie im Internet unter: www.kmk.org