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Ministerin Löhrmann: Erinnern mit Blick auf heute und morgen

Zum Tag der Deutschen Einheit

03.10.2013

Auf dem Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart hat Sylvia Löhrmann, stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin, den Wert von Erinnerungskultur für eine demokratische Gesellschaft hervorgehoben: „Der heutige Feiertag regt uns an, zurückzublicken. Die Wiedervereinigung der Bundesrepublik ist ein grundlegendes Kapitel deutscher Geschichte. Es ist auch ein Tag, um in die Zukunft zu schauen, denn unsere und nachfolgende Generationen schreiben die Geschichte weiter. Eine Erinnerungskultur, die im gesellschaftlichen Leben verankert ist, sensibilisiert für die Vergangenheit und schärft gleichzeitig das Bewusstsein für unsere Verantwortung, die Zukunft zu gestalten. Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern muss geschützt werden“, so die Ministerin.
Ministerin Löhrmann unterstrich, dass sich verschiedene Formen außerschulischen Lernens zur Ergänzung eines zeitgemäßen Geschichts- und Politikunterrichts anbieten: „Viele Schulen begeben sich in Rahmen von Projekten und Exkursionen auf Spurensuche. Anhand von persönlichen Schicksalen oder vor Ort in Gedenkstätten wird Geschichte für die Jugendlichen lebendig und greifbar. Ein solches ganzheitliches Lernen stärkt die demokratische Kultur in unseren Schulen und in unserer Gesellschaft.“

Schulen können sich beispielsweise im Rahmen des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ engagieren. Das Land NRW unterstützt zudem das Förderprogramm „Demokratisch handeln“. Schulministerin Sylvia Löhrmann begleitet regelmäßig Schülergruppen auf ihrer Fahrt in die Gedenkstätte Auschwitz und wird im November aus Anlass des Gedenktags zum Waffenstillstand und Ende des Ersten Weltkrieges mit Schülerinnen und Schülern nach Belgien fahren.