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Europäische Aktionswochen "Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" - Ministerin Löhrmann ist NRW Schirmherrin

Zum Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl

23.04.2013

Im Rahmen der Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ hat Schulministerin Sylvia Löhrmann heute in Münster an einem Gespräch von Schülerinnen und Schülern des Anne-Frank-Berufskollegs mit einer Zeitzeugin der Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 teilgenommen. „Es ist wichtig, dass die Opfer der Katastrophe von Tschernobyl und die auch heute immer noch spürbaren Folgen nicht in Vergessenheit geraten. Durch Gespräche mit Menschen, die die Tragödie selbst miterlebt haben, werden für junge Menschen Erinnerungen fassbar und lebendig. Das stärkt ihr historisches Bewusstsein“, so Ministerin Löhrmann. „Im Jahr 2011 hat uns die Nuklearkatastrophe von Fukushima die Gefahren der Kernenergie erneut vor Augen geführt. Wer sich wie die Schülerinnen und Schüler hier am Anne-Frank-Berufskolleg mit diesem Thema in verschiedenen Fächern beschäftigt, wird sensibilisiert für die Frage, warum es so weit kommen musste und was wir tun können, um zukünftigen Katastrophen vorzubeugen“, so die Ministerin weiter.

Ministerin Löhrmann ist in diesem Jahr für Nordrhein-Westfalen Schirmherrin der Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“. Sie sind ein Projekt des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerkes in Dortmund (IBB) und weiterer Partner aus europäischen Umweltbewegungen. In ganz Europa finden vom 20. bis 28. April Diskussionsveranstaltungen zu Fragen der Energiepolitik und zum Stand der Energiewende, Zeitzeugengespräche sowie Kerzenaktionen am Vorabend des 27. Tschernobyl-Jahrestages statt. Am 25. April 2013 wird Ministerin Löhrmann in Köln an der Kerzenaktion des IBB teilnehmen.

Ministerin Löhrmann: „Diese Initiativen machen auf das Schicksal der betroffenen Menschen in den kontaminierten Gebieten aufmerksam. Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass junge Menschen die Zuversicht gewinnen, dass sie bei aller Komplexität weltweiter Ereignisse auch selbst zu einer nachhaltigen und gerechten Welt beitragen können. “

Das IBB Dortmund engagiert sich im Europäischen Tschernobyl-Netzwerk und veranstaltet seit 1995 regelmäßige Partnerschaftskonferenzen. Im Rahmen der Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ engagieren sich viele Schulen für eine nachhaltige und gerechte Welt.

Weitere Informationen unter:

www.schulministerium.nrw.de

www.schule-der-zukunft.nrw.de

www.ibb-d.de